Gerne stellen wir Ihnen die Grauen Panther Olten und Umgebung vor.
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Wir danken herzlich für Ihr Interesse und freuen uns über neue Mitglieder.
«Die Gesundheit muss man aktiv pflegen»:
Am Dienstag, 27. Mai, fand die Senioren- und Gesundheitsmesse im Bienken-Saal in Oensingen statt. Die Spitex Gäu hat den Anlass organisiert. Auch die Grauen Panther Olten waren prominent mit einem Stand vertreten. (Foto CH Media/Oltner Tagblatt)
Die Grauen Panther Olten wollen es wissen
Kaum war die Gesundheits- und Seniorenmesse eröffnet, scharten sich die meist älteren Besucherinnen und Besucher um die 36 Stände der Aussteller und liessen sich unter anderem von der Kantonspolizei über Trickbetrüger und Cyberkriminalität informieren, von Pro Audito bei Schwerhörigkeit beraten und sie erfuhren, dass die DeinVet-Tierärzte ihre Katze auch zu Hause behandeln würden. Oder die Senioren und Seniorinnen liessen sich von den Grauen Panthern Olten, die nahe beim Eingang einen Stand hatten, über ihre Bedürfnisse im Alter befragen. Nebst all den anwesenden Dienstleistern der Gesundheits- und Altersbranche sind die Grauen Panther Direktbetroffene und wissen, wie sich Altwerden anfühlt und auswirkt. Ihre Erfahrungen bringen sie in die Politik und bei Behörden ein. Die Aussagen der rund 80 befragten Personen ergeben, dass diese mehrheitlich selbstbestimmt bis zuletzt zu Hause leben wollen. Viel Aufmerksamkeit erhielten somit Angebote, wie das StrongAge-Sensorsystem, das zu Hause gesundheitliche Probleme erkennt; der Entlastungsdienst, der zu Hause unterstützt; der Hilfsmittelmarkt sowie die Palliative Pflege des Veranstalters der Messe, der Spitex Gäu. Nebst Gesundheit und Altwerden lockten Vorträge sowie Auftritte der Heartstomper-Line-Dancer sowie der Alphornbläser Schlossruef und insbesondere die Kaffeestube unzählige Leute aus ihren Stuben. Soziale Kontakte und Teilnahme an Veranstaltungen sind wichtig fürs gesunde Altern – so sagen es die Fachleute. Auch das Messeteam der Grauen Panther Olten erfreute sich über anregende Gespräche und Begegnungen mit Ausstellern und Besuchern. Ein Dankeschön geht an die Mineralquelle Eptingen für ihre Spende. An diesem vorsommerlichen Nachmittag schätzten die Gäste der Grauen Panther ein Fläschli kühlendes Mineralwasser. Yvonne Berner
Pipistrello, Igel, Gänsegeier
Die Grauen Panther Olten sind ein regionaler Verein, der sich in alterspolitischen Fragen engagiert. Auch kulturelle und gesellschaftliche Anlässe finden Platz im Jahresprogramm.
Die Besichtigung der Wildstation Schloss Landshut bei Utzenstorf lohnte sich. Die zahlreichen Teilnehmenden mussten sich ob des kalten und zügigen Wetters allerdings in ihre Jacken und Mäntel hüllen. Das ehrwürdige Wasserschloss umgibt eine prächtige Parkanlage, die Wildstation liegt in Nebengebäuden. Die Institution wird von einer Stiftung geführt und ausschliesslich von Spenden finanziert.
Über dreitausend Wildtiere werden pro Jahr von Privaten und Organisationen angeliefert und aufgenommen. Ziel bleibt immer nach erfolgter Betreuung die Auswilderung. "Wir sind kein Zoo und kein Heim, wir sind eine Pflegestation. Intensivbehandlung, Pflege, Reha - wie im Spital", so sei das Prozedere, erklärte lachend eine Führerin.
Von der winzigen Zwergfledermaus (Pipistrello), über verwaiste Igelkinder oder verletzte Greifvögel, bis zum geschwächten Gänsegeier, der wieder erfolgreich in die Freiheit entlassen werden konnte, finden verschiedenste Gäste Aufnahme.
Der Rundgang auf dem Areal ist attraktiv und informativ gestaltet. Die intensive Arbeit wird von einem Stab von Wissenschaftlerinnen, Tierpflegerinnen und Betreuern und vielen Freiwilligen geleistet. Die Station bietet auch Beratungen, Anlässe und Unterstützung in Naturschutzfragen an.
Aufwärmen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder bei lebhaftem Austausch im nahegelegenen Gasthof.
Martin Engel
Bild: Heinz Hosner
Die Grauen Panther im Spital
Prof. Dr. med. Ulrich Dietz berichtet
über die Geschichte der Chirurgie
und des Spitals Olten
Wenn der Chefarzt Chirurgie Prof. Dr. med. Ulrich Dietz des Kantonsspitals Olten zu einem Vortrag einlädt, erscheinen die Grauen Panther in Scharen. Wohl hat sich die eine oder der andere der meist älteren Gäste bereits einem roboter-assistierten chirurgischen Eingriff unterzogen und lernt nun den Professor als Koryphäe der Spitalgeschichte kennen.
Dietz begeistert seine Gäste mit Erzählungen aus der Zeitspanne zwischen 2600 Jahre v. Chr. und der Gegenwart. In der «Papyrus Edwin Smith», einem der ältesten Dokumente aus dem Alten Ägypten über medizinische Heilverfahren wurden die Leiden der Menschen in solche aufgeteilt, die geheilt, gegen die gekämpft und solche, die nicht geheilt werden können. Im Mittelalter spielten die Heilkräuter der Klostergärten eine grosse Rolle in der Medizin. So wurden für Operationsnarkosen «Spongia somnifera» eingesetzt. Diese Schwämme wirkten narkotisierend bis halluzinogen. «Das Ende der Narkose wurde mit Fenchelsaft oder Essig bewirkt», verrät Dietz. Die aktuelle Robotertechnik erklärt er anhand eines Filmausschnitts einer Operation. Eindrücklich, wie die von Chirurgen geführten Werkzeuge einen Tumor aus einem Darm entfernen.
Nicht minder bewegt ist die Geschichte des Spitals Olten, die mit einem Krankenzimmer an der Mühlegasse im Jahr 1837 und der Gründung des Kantonsspitals Olten 1884 begann und sich bis heute stets weiterentwickelt hat. Im Vergleich zu den Oltner Spitalausgaben von 54 461 Franken im Jahr 1899 macht Dietz auf die Zahlen der Statistik 2020 aufmerksam: 804 Franken pro Schweizer Einwohner sind die Gesundheitsausgaben pro Monat. Lediglich 4.30 Franken pro Einwohner oder 1,95 % sind für die Chirurgie. Dietz Leidenschaft für die Chirurgie ist spürbar, wenn er den Vortrag mit einem Zitat des Forschers Charles Eugène Foucauld schliesst: «Meine Arbeit besteht darin, Fehler zu bekämpfen und morgen dasselbe tun wie gestern, aber besser.» Lebhaft wurden beim anschliessenden Apéro Fragen und eigene Geschichten ausgetauscht.
Yvonne Berner
Es sei vorweggenommen: An der 15. Generalversammlung des Seniorenvereins Graue Panther Olten und Umgebung sass zweifelsohne beim Musikerduo Alexandra Lüthy (Fiddle, Gesang) und Martin Schaffner (akustische Gitarre, Gesang) jeder einzelne Ton. Die drei Blöcke mit Folk-Songs und Eigenkompositionen in Anlehnung an helvetisches Liedgut («Vo Luzärn gäge Wäggis zue» oder «Übre (düre) Gotthard flüge (fahre) d Bräme (Chääre») liessen die statutarischen Geschäfte – für eine GV eher unüblich – beinahe zur Nebensache werden und wussten durchweg zu gefallen. – Präsident Ruedi Fasnacht, der auch im laufenden Vereinsjahr die Fäden in der Hand halten wird, führte zügig und gewohnt humorvoll die rund 60 Anwesenden im Saal der Christkatholischen Gemeinde durch den Nachmittag. Eine konstante Mitgliederzahl (aktuell 163), ein 10-köpfiger Vorstand mit neu Yvonne Berner als Vizepräsidentin an der Spitze und eine minutiöse, umsichtige Kassenführung (Heinz Bütler) ermöglichen auch im 2025 politische Einflussnahme auf Kantons- und Gemeindeebene zu Altersthemen und ein mannigfaltiges Veranstaltungsprogramm. Mit grossem Dank verabschiedet aus dem Vorstand wurden das «Urgestein» und Gründungsmitglied Ernst Gomm und der langjährige Vizepräsident Kurt Friedli. Als ehemalige Ratsherren in Kantons- und Gemeindeparlamenten, Friedli zudem als einstiger Heimleiter, haben die beiden durch ihren reichen Erfahrungsschatz massgeblich zum Gedeihen der Grauen Panther beigetragen. Das Handtuch geworfen – gottlob nicht auch das Spültuch beim Abwasch am traditionellen Grillhöck! – hat Webmaster Fritz Aeberhard, er konnte ersetzt werden durch Heinz Hosner. – Ein längeres Verweilen nach dem offiziellen Teil bei lebhaftem Austausch untereinander ist insbesondere auch den fleissigen Helferinnen zu verdanken, die für einen Gaumen und Auge erfreuenden Apéro riche gesorgt hatten.
Verena Herzog
(chm)Die Seniorenvereinigung Graue Panther Olten lud kürzlich zu einer öffentlichen Podiumsveranstaltung ins Oltner Stadthaus ein, um den fünf neu Kandidierenden auf den Zahn zu fühlen. Geht man davon aus, dass am 9. März bei der Wahl des Solothurner Regierungsrats die drei Bisherigen Susanne Schaffner (SP), Sandra Kolly (Die Mitte) und Peter Hodel (FDP.Die Liberalen) die Wiederwahl schaffen, gibt es zwei neue Sitze zu besetzen. Bedingt durch die Rücktritte von Brigit Wyss (Grüne) und Remo Ankli (FDP.Die Liberalen) stünden das Volkswirtschaftsdepartement und das Departement Bildung und Kultur zur Disposition. Präsident Ruedi Fasnacht stellte der Kandidatin und den vier Kandidaten für diese Ämter kritische Fragen zu altersspezifischen Themen, aber auch die übermässige Steuerbenachteiligung von Alleinstehenden gegenüber Verheirateten mit kleinem Einkommen betreffend. Auf die Behandlung eines diesbezüglichen Volksauftrags zuhanden der Kantonsregierung im Juni letzten Jahres warten die «Panther» ebenso gespannt wie auf die Umsetzung der 2023 erstellten Altersstrategie. Mit dieser soll der stetig wachsenden älteren Bevölkerung ein selbstbestimmtes Leben so lange wie möglich erhalten bleiben.
Auf die Frage, wie das permanente Ansteigen der Heimkosten eingedämmt werden könnte, plädierte SVP-Kandidatin Sibylle Jeker für eine vermehrte Privatisierung der Alters- und Pflegeheime, was die anderen Podiumsteilnehmer inklusive Graue-Panther-Vertreter nicht als zielführend erachten. Dass das grösste Einsparpotenzial darin besteht, die auf Hilfe angewiesenen Betagten so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu betreuen, lag für alle auf der Hand. Ob es nicht besser wäre, die Zuständigkeit des Bereichs Alter dem Kanton zu überlassen und somit ein einheitliches Pflegeangebot zu Hause für alle zu erreichen, so wie es die Grauen Panther fordern? Obschon bewusst ist, dass im Kanton teils sehr unterschiedliche Spitex-Leistungen angeboten würden, waren sich alle einig, dass es richtig sei, diese Zuständigkeit bei den Gemeinden zu belassen. Edgar Kupper hielt fest, dass man mit der Spitex Thal, in der sich acht Gemeinden zusammengeschlossen haben, auf gutem Weg sei. Und auch der Dornacher Gemeindepräsident Daniel Urech fand, dass es im Dorneck sogar kantonsübergreifend gut funktioniere. Im Weiteren wurde das Projekt «Integrierte Versorgung» mit dem Ziel der Zusammenarbeit der ambulanten und stationären Pflege in Regionen genannt. In Entgegnung einer Publikumsfrage erteilten alle Podiumsteilnehmer dem aktuellen Ansinnen eines Walliser Nationalrats, Senioren mit höheren Krankenkassenprämien zu belasten, eine klare Absage.
Die Kandidaten zeigten Interesse und den Willen, im Kantonsrat oder gar Regierungsrat den berechtigten Anliegen vermehrt Beachtung zu schenken. Trotzdem blieb eine gewisse Skepsis, ob es dem Verband Solothurner Einwohnergemeinden gelingen wird, den geforderten Zielen der Grauen Panther innert nützlicher Frist näher zu kommen.
13. November 2024 "Meiereien - Heiteres, Tragisches, Absurdes"
Lesung Jörg Meier
Duschabzieher, Gladiatoren, Velohelm
Es wurde heiter und fröhlich bei der Lesung des Autors und Journalisten Jörg Meier. Im Haus "Literatur & Bühne" des Knapp-Verlags hatten sich die Frauen und Männer des Vereins Graue Panther Olten und Umgebung zahlreich eingefunden. Der letzte Anlass des Jahresprogramms sollte etwas Entspannung und Freude in den grauen November bringen. Experiment geglückt!
Jörg Meier ist bekannt für seine Kolumnen im OT unter dem Titel "Meiereien" oder mit den Randnotizen, beginnend mit "Frau Lüscher hat wieder angerufen...". Neben all den verstörenden Schlagzeilen in der Presse erweisen sich seine Beiträge als willkommene Erholung: Der Kaffee schmeckt süsser, ein Schmunzeln macht sich breit. Der Autor erwies sich auch als unterhaltsamer Vorleser und Kommentator. Er ist ein präziser Beobachter und ein Meister der kurzen Form: Vordergründig Absurdes, Lapidares, Lächerliches kippt nicht selten ins Tiefgründige, ins Nachdenkliche.
Die Gruppendynamik einer Familie kann wegen der Verwendung des "Duschabziehers" ausarten, eine Frau wird von ihrem Begleiter mit Belehrungen über Gladiatoren bedrängt, eine Senioren-Velogruppe müht sich ab mit dem Helmverschluss eines Kollegen, eine zarte Liebesgeschichte erneuert sich beim Entrümpeln des Estrichs. - Meiers Texte werden zu Rapporten unserer alltäglichen Komik und oft auch Tragik.
Entspannt und bereichert schwärmten die Teilnehmenden nach einem Apéro und vielen Gesprächen hinaus in die Nacht.
Martin Engel
Da hängt viel Arbeit an der Wand für den Matzendörfer Uhrmacher-Rhabilleur Andreas Fluri
Weiteres siehe hier
Weitere Details hier.
Am 11. Juni überreichte eine Delegation der Grauen Panther Olten und Solothurn den Volksauftrag zur steuerlichen Entlastung Alleinstehender. Die stellvertretende Staatsschreiberin, Pascale von Roll, nahm die Unterschriften vor dem Rathaus entgegen.
Volksauftrag, Bericht im "Oltner Tagblatt"
Volksauftrag, Bericht in der Neuen Oltner Zeitung "NOZ"
Unser Präsident wird vorgestellt:
Anzeiger Thal Gäu Olten, 07.03.2024
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